Inneres Kind heilen: So gelingt es auch Ihnen

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Mit Ihrem Buch „Das Kind in Dir muss Heimat finden“ hat Stefanie Stahl vielen Menschen den Weg in ein selbstbestimmtes Leben aufgezeigt. In diesem Beitrag erfahren Sie, was das innere Kind ist und wie Sie erste Schritte zur Heilung machen können.

Was ist das innere Kind?

Der Begriff des inneren Kindes steht stellvertretend für all die Erfahrungen und Erlebnisse aus der Kindheit und Jugend, die auch heute noch im Erwachsenen aktiv sind.
Dazu gehören selbstverständlich ebenso die positiven wie auch die negativen Gefühle, die daraus entstanden sind.

Welchen Nutzen hat die Arbeit mit dem inneren Kind?

Das innere Kind ist eine wunderbare Möglichkeit, alte negative Glaubenssätze aufzudecken, emotionale Blockaden zu lösen, negative Gedanken und unangenehme Gefühle über sich selbst und andere zu überprüfen.
Es ist in der Lage alte Verletzungen zu heilen, wieder Raum für neue Energie und Lebensfreude zu schaffen, um ein selbstbestimmtes und glückliches Leben zu führen.

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Inneres Kind heilen, um Raum für Energie und Lebensfreude zu schaffen….

Die Kindheit, das Fundament des Lebens

Die Geburt eines Babys ist immer wieder etwas Besonderes. Ein neues Leben ist entstanden und das Herz der Eltern schlägt anteilsmäßig nun auch außerhalb des eigenen Körpers weiter. Kurz gesagt, ein Wunder.
Die erste Zeit erfahren die meisten Babys dann auch die reine, bedingungslose Liebe. Es muss nichts tun, um geliebt zu werden. Einzig und alleine, dass es auf der Welt ist, reicht aus, um geliebt zu werden.

Doch mit der Zeit verändert sich das. Bald stellen kleine Kinder fest, dass sie etwas für diese Liebe tun müssen. Liebe und Aufmerksamkeit werden an Bedingungen geknüpft. Das Kind beginnt zu lernen, wie wichtig oder wertvoll es ist, ob man gerne Zeit mit ihm verbringt oder ob es viel alleine ist.
In dieser Zeit entsteht ihr Lebensfundament, gebaut aus tiefen inneren Überzeugungen und Glaubenssätzen, die sie auch als Erwachsener noch in sich tragen.

Wie Glaubenssätze entstehen.

Der Mensch ist zu Beginn seines Lebens nicht in der Lage, alleine zu überleben. Er ist abhängig von dem System, in dem er groß wird. Er lernt daher sehr schnell, wie seine kleine Welt funktioniert und verankert diese Erfahrungen. Vieles will in kurzer Zeit gelernt sein, um später alleine in der großen Welt bestehen zu können.

Einmal gelernt wie man Schuhe bindet oder mit Messer und Gabel isst, wird er es sein ganzes Leben nicht mehr vergessen. Das Erlernte wird abgespeichert und von nun an automatisiert. Es ist nicht notwendig, bewusst darüber nachzudenken.

In der gleichen Weise werden auch emotionale Erfahrungen gemacht, die dann auf der menschlichen Festplatte gespeichert und uns als Glaubenssätze bekannt sind.

Wenn ich ganz lieb bin, dann ist Mama nicht traurig
Möglicher Glaubenssatz: Ich muss lieb sein.
Mögliches Gefühl: Angst (Schuld zu sein, dass Mama traurig ist)

Papa hat mich gefragt, warum meine 2 in Mathematik keine 1 ist
Möglicher Glaubenssatz: Ich bin nicht gut genug
Mögliches Gefühl: Hilflos (egal was ich mache, es reicht nicht)

Ich soll still sein, wenn die Erwachsenen reden
Möglicher Glaubenssatz: Meine Meinung ist nicht wichtig
Mögliches Gefühl: traurig (ich bin nicht wichtig)

Zu meiner Schwester / meinem Bruder ist Mama und Papa viel lieber
Möglicher Glaubenssatz: ich bin nicht wertvoll
Mögliches Gefühl: Wütend (dann kann ich auch der Rebell sein, ist ja eh egal

Mama und Papa trennen sich
Möglicher Glaubenssatz: Menschen, die man liebt, verlassen
einen
Mögliches Gefühl: Verlustangst, Hilflosigkeit (meine Liebe reicht
nicht.)

Wie das verletzte innere Kind sich zeigt

Nachdem ihre kindlichen Erfahrungen und Erkenntnisse hieraus tief in ihrem Unterbewusstsein gespeichert sind, laufen die daraus resultierenden negativen Gefühle und Reaktionen vollautomatisiert ab.
Sicherlich kennen sie Momente, in den Ihnen die Tränen in die Augen geschossen sind oder die Angst ihren Körper gelähmt hat.
In solchen Momenten hat ihr inneres Kind das Kommando übernommen und den Erwachsenen handlungsunfähig gemacht.
Es kann sein, dass sie sich mit etwas Abstand dann gefragt haben, warum sie so reagiert haben. Die Antwort darauf liegt in Ihrer Vergangenheit.

Überlebensstrategien des inneren Kindes

Um irgendwie in der Familie bestehen zu können, entwickelt das Kind eine Strategie. Da es schlecht sagen kann, hier gefällt es mir nicht, ich pack’ jetzt meinen Koffer und ziehe aus, muss es ja eine Lösung finden, um mit den ihm gestellten Herausforderungen klarzukommen.

Während ein Kind sich zurückzieht und lieber gar nichts mehr sagt oder nur sehr vorsichtig seine Meinung äußert, wird ein anderes immer lauter und wütender.

Ebenso können zwei Kinder mit der gleichen inneren Überzeugung völlig unterschiedlich sein.
Während ein Kind glaubt „ich bin nicht gut genug“, egal was ich mache, es reicht nicht, daher muss ich mich nicht anstrengen, ich werde niemals so gut wie die anderen sein. Ich bin ein Verlierer.

Glaubt ein anderes auch „ich bin nicht gut genug“ allerdings mit einer anderen Bewertung: z.B. ich muss immer mehr als die anderen machen um mithalten zu können. Ich muss es perfekt machen.

Die Sprache des inneren Kindes verstehen / Trigger:

Ihr Kind spricht über Ihre Emotionen zu Ihnen. Ausgelöst durch sogenannte Trigger hoffen sie gehört zu werden.

Ein Trigger löst somit einen Gedanken oder eine Erinnerung an die Vergangenheit aus, die dann wiederum die Emotion aktiviert.

Klassische Trigger
Der Partner sieht in das Handy, wenn sie mit ihm sprechen
Unbewusster Gedanke: Ich bin nicht wichtig / meine Meinung ist nicht wichtig
Emotion: z.B. Wut oder Traurigkeit

Ihr Chef ist dominant und laut
Unbewusster Gedanke: ich kann es nicht recht machen.
Emotion: z. B. Hilflosigkeit, Wut

Sie haben einen Fehler gemacht
Unbewusster Gedanke: ich mache immer alles falsch, ich darf keine Fehler machen
Emotion: z.B. Scham, Angst (dass die Leute schlecht denken)

Erst wenn die Emotion abgeschwächt ist, kommen dem Erwachsenen Gedanken wie „warum bin ich immer so“, „beim nächsten Mal handle ich anders“, „ich kann mich nicht leiden, wenn ich so bin“.

Das innere Kind heilen, so gelingt es auch Ihnen.

Um Ihr inneres Kind heilen zu können, dürfen Sie zuerst akzeptieren, dass da noch alte Wunden und Verletzungen aus der Kindheit im Erwachsenen aktiv sind.

Kindheit

Akzeptanz, als erster Schritt zur Heilung des inneren Kindes

Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Kind auf, in dem Sie sich erinnern.

Beschreiben Sie einem anderen Menschen, wie Sie sich als Kind gefühlt haben, welche Regeln gab es in Ihrer Kindheit, wie wurden Sie erzogen und wie sollten Sie sich verhalten?

Erkennen Sie nicht befriedigte Bedürfnisse, die das Gefühl von Mangel hinterlassen haben. Es gab zu wenig ……

  • Liebe
  • Fürsorge
  • Sicherheit
  • Anerkennung
  • Grundbedürfnisse (Wohnraum, Kleidung)
  • Existenzbedürfnisse (Nahrung)
  • Harmonie / Frieden
  • Gesundheit
  • Reichtum

Was hätte sich das Kind in Ihnen damals gewünscht?

Wenden Sie sich mit offenem Herzen ihrem Kind zu. Wie fühlt es sich noch heute an, wenn sie an sich als Kind denken?

Übernehmen Sie als Erwachsener.

Das Kind musste damals eine Möglichkeit finden, mit dem Leben innerhalb der Familie klarzukommen. Es hat Gedanken über sich bis in die Gegenwart gebracht. Sie dürfen nun neu entscheiden, wie sie handeln und denken möchten.

Reden Sie mit ihrem inneren Kind. Zeigen Sie Verständnis für die alten Wunden und Verletzungen, ohne darin zu verhaften.

Treffen Sie als Erwachsener bewusst neue Entscheidungen für Ihr Leben.

Die Heilung des inneren Kindes steht gleichermaßen für „Selbstfindung und die Reise zu sich selbst“.

Ein CoachingTrip hilft Ihnen dabei, ihr inneres Kind zu heilen.

Ein erfahrener Coach bringt Sie zu Ihrem Kind und begleitet sie auf ihrer Reise in die Vergangenheit.

Im ersten Schritt wird herausgefunden, wie und wann sich das Kind im Leben des Erwachsenen zeigt, um dann die Sprache des Kindes zu sprechen und dessen Botschaft zu verstehen.

Danach führt der Weg in die Vergangenheit. Zum einen werden blockierende Emotionen nicht weiter verdrängt, sondern auf liebevolle Weise angenommen. Zum anderen werden die damals entstanden Glaubenssätze überprüft und transformiert.

Um einer glücklichen Zukunft entgegenzugehen, erwarten sie in einem CoachingTrip mentale Übungen, geführte Meditationen in der Praxis und der Natur, Achtsamkeitsübungen sowie Zeit für Selbstreflexion.

Die Heilung des inneren Kindes mit einem CoachingTrip hilft Ihnen, frei von der Bewertung und den Erwartungen anderer, selbstbestimmt und glücklich zu leben.

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