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Grenzen, Lockdowns, ausgefallene Urlaubsplanung, etc.
2020 ein schlechtes Reisejahr, doch 2021 hingegen könnte die Schlappe des letzten Jahres jedoch mehr als ausgleichen.
Doch zunächst stellt sich die Frage – wird normales Reisen 2021 überhaupt wieder möglich sein?
Auch wenn lokale Rückschläge den Ausblick zur Zeit trüben, entspannt sich die Reisesituation insgesamt wieder auf der ganzen Welt. Die Aufhebung globaler Reisewarnungen von 160 Ländern außerhalb Europas ist ein klarer Indikator, dass sogar Fernreisen 2021 trotz Corona wieder verstärkt möglich sein sollten.
Es ist zwar zu vermuten, dass lokale Reisewarnungen, anhängig von der Einstufung der betroffenen Länder weiterhin eine Möglichkeit darstellen, ein generelles Reiseverbot ist jedoch eher unrealistisch. Die zwei populären Fernreiseziele Thailand und Indonesien zum Beispiel haben für das kommende Jahr bereits bekannt gegeben, Touristik zurück ins Land zu lassen, eine 100 %-tige Öffnung erscheint jedoch eher unwahrscheinlich.
Seitens der Touristikbranche weht ein optimistischer Wind. Das zeichnet sich auch beim Reiseanbieter TUI ab, der zwar viele Reisen in Risikogebiete, wie zum Beispiel Nordafrika und auch Österreich absagen muss, dafür jedoch gebührenfreies Umbuchen und staatlich abgesicherte Gutschriften anbietet und zudem Treueboni an die Kunden ausschüttet.
Tim Clark zeigt sich ebenfalls zuversichtlich – bis Mitte 2021 werde sich der Flugbetrieb normalisieren, so der Chef der Airline Emirates.
Auch die Stimmung der Kunden scheint sich zu verbessern. Die Reisesuchmaschine und -agentur Skyscanner verzeichnet verstärkte Suchanfragen für internationale Ziele und auch das deutsche Touristik-Portal fvw berichtet, dass sogar 25 % mehr Deutsche nach Flügen für 2021 suchen, als im vergangenen Jahr.
Eine Studie des US-amerikanischen Parkdienstes airportparkingreservations.com zeigt, dass 39% der Reisenden „sehr zuversichtlich“ und 44 % „ziemlich zuversichtlich“ bezüglich der Reisesituation in 2021 sind und auch in Deutschland zeichnet sich eine positive Entwicklung durch Übertragungen vieler Reisebuchungen auf das kommende Jahr, sowie einer großen Zahl an Neubuchungen für den Sommer 2021 ab.
Dabei sind vor allem Deutschland, seine Nachbarländer, sowie Griechenland bevorzugte Ziele, so Ralph Schiller, Manager des deutschen Reisekonzerns FTI Group. Bei TUI heißt es ferner: „Die Buchungen für den Sommer 2021 liegen deutlich über den Zahlen des Vorjahres, einerseits haben Gäste ihren Urlaub aus diesem Sommer übertragen, andererseits gibt es auf Grund der günstigen Marketinginitiativen in den letzten Wochen auch viele Neubuchungen.“
Auch in Bezug auf die Preisentwicklung können Pauschalurlauber aufatmen. Nach dem Krisenjahr werden für 2021 besonders in weniger beliebten Gebieten günstigere Preise erwartet. Das meint auch Ingo Burmester, Zentraleuropa-Chef von DER Touristik. Die Kosten für Flug und Unterkunft definieren in 80 % der Fälle den Preis der Pauschalreisen und da für den Sommer 2021 viele Flugkapazitäten wieder reaktiviert werden können, wird das verfügbare Angebot die Preise attraktiv halten.
Ralph Schiller sieht ebenfalls „sehr stabile“ Preise und auch bei Schauinsland-Reisen bleiben die Preise stabil, durch Sonderaktionen werde es meist sogar günstiger, so der Leiter Touristik, Andreas Rüttgers.
Der Erholungs-Trend im Tourismussektor erscheint unausweichlich, doch bedeutet das nicht, dass die Lage sich bis auf den Stand vor dem Coronavirus erholen wird. Auch wenn sich die Lage entspannt, sollte weiterhin mit Einschränkungen gerechnet werden.
Reisen in Zeiten des (Corona) Virus
Die gänzlich sorglosen Zeiten scheinen vielmehr vorbei zu sein. Trotz der Tatsache, dass die Entwicklung eines Impfstoffs immer wahrscheinlicher wird, benötigt es voraussichtlich Monate um die Impfungen durchzuführen. Prognosen, wie lange die Immunität nach einer Impfung andauern wird, reichen von mehreren Wochen bis zu einigen Monaten.
Es werden also vorerst weiterhin angepasste Verhaltensregeln, Registrierungspflicht sowie Hygienemaßnahmen die Norm sein. Zudem halten daneben lokale Reisewarnung, negative Corona-Tests als Voraussetzung für eine Einreise und Rückkehr und die unterschiedlichen Restriktionen in den Zielgebieten den globalen Verkehr zukünftig kompliziert.
Das sollten Sie 2021 für ihre Reise beachten
Wie auch dieses Jahr, sollte, um den Unsicherheitsfaktor zu minimieren, vor der Buchung einer Reise für 2021 auf Reisehinweise geachtet werden, beispielsweise auf Einschränkungen im Zielland und auf die Einschätzung des Reiseveranstalters. Bei der Einreise müsste weiterhin, vor allem in Risikogebieten, mit möglichen Stichprobentests und bei der Rückkehr mit Pflichtquarantäne gerechnet werden. Reisewarnungen und Hinweise zu Corona können Sie hier nachlesen.
Eine gewisse finanzielle Sicherheit bestätigt die Stiftung Warentest, welche erklärt, dass Kunden Pauschalreisen kostenfrei stornieren können, sofern am Urlaubsort oder der unmittelbaren Nähe „unvermeidbare und außergewöhnliche Umstände“ auftreten.
Der neue Zeitgeist des Reisens
Schon seit einiger Zeit zeichnet sich ein starker Wandel im Tourismus ab, der nun durch die drastischen Einschnitte der Corona-Pandemie beschleunigt wird. Der Zeitgeist des Reisens hat sich deutlich verändert. Dem liegen neue Reisetrends zu Grunde – nicht nur für dieses Jahr, sondern auch darüber hinaus: Grundsätzlich fungiert die Coronakrise als Katalysator für zentrale Reisetrends wie Regionalität, Aktivurlaub, Naturerlebnis und transformatives Reisen. Bevor wir auf die konkreten Trends eingehen und diese erläutern, ist jedoch eines vorwegzunehmen: Die Reiselust ist trotz Corona und den damit verbundenen Reisebeschränkungen ununterbrochen und die wenigsten wollen auf einen wohlverdienten Urlaub verzichten.
Das Reisebedürfnis der Deutschen ist also weiterhin groß und laut einer Studie von Tourlane räumen acht von zehn Deutschen Reisen für 2021 den höchsten Stellenwert ein.
Regionalität
Nichtsdestotrotz haben sich die Prioritäten beim Reiseverhalten geändert und der Fokus wird grundsätzlich mehr auf Sicherheit liegen. Aufgrund der guten und soliden Tourismus-Infrastruktur wird sich der Trend zu Urlaub in Deutschland und im nahen europäischen Ausland weiter verstärken, nach Einschätzung der Tourismus-Experten. Fernreisen in exotische Länder werden demnach eher gemieden und dafür durch immer speziellere und extremere Reisen in die Nähe ersetzt.
Aktivtät
Neben dem sicheren Reisen in Deutschland und Umland haben auch die Gespräche über Aktivurlaube deutlich zugenommen. Aufgrund der Tatsache, dass das Sport- und Aktivitätsangebot durch coronabedingte Sicherheitsmaßnahmen in den letzten Monaten stark eingeschränkt wurde und beispielsweise Fitnessstudios oder Yogastudios auf unbestimmte Zeit geschlossen sind, wird bei den Deutschen der Wunsch nach Aktivurlaub größer. Im wohlverdienten Urlaub darf und soll also auch Sport getrieben werden können. Während der Pandemie in der Urlaubssaison 2020 hat sich beispielsweise Wandern als „Krisengewinner“ entpuppt. Die Kombination aus Wandern und Urlaub erfährt also einen absoluten Uplift – und das ist keine Überraschung: Wandern ist Balsam für die Seele und tut nicht nur dem Körper, sondern auch dem Geist gut. Statt permanenter Reizüberflutung im Alltag, wächst das Bedürfnis nach Entschleunigung – was bietet dabei einen besseren Ausgleich zum „Highspeed“ unseres Alltags als Wandern in der Natur ? Das führt uns zum nächsten Trend: Das Verlangen nach einem Naturerlebnis.
Naturerlebnis
Nicht nur Aktivitäten und Sport während eines Urlaubs liegen stark im Trend, sondern auch das Bedürfnis nach einem authentischen Naturerlebnis ist vor allem seit Covid19 stark gestiegen. Der Naturraum gewinnt immer mehr an Bedeutung, da Städte aufgrund der Menschenansammlungen für viele Reisende als Risikogebiete gelten. Die Nachfrage nach Städtereisen nimmt also ab, stattdessen gewinnt das naturverbundene Reisen durch die Pandemie an Bedeutung.
Transformatives Reisen
Immer mehr Menschen legen zunehmend Wert auf völlig neue Erfahrungen und sehnen sich somit nach intensiven Reiseerlebnissen, die geführte Perspektivwechsel und Selbstreflexion ermöglichen. Reisen werden oft als Quelle der eigenen Persönlichkeitssentwicklung genutzt. Der Kerngedanke des transformativen Reisen kann vielleicht darin zusammengefasst werden „sein besseres Ich“ während einer Reise zu entdecken und mit nach Hause zu nehmen. Transformatives Reisen gilt als nachhaltig und soll auch noch nach dem Ende der Reise richtungsgebend sein. Bei diesem immer populärer werdenden Tourismustrend geht es also nicht nur um die geografische sondern auch und vor allem um die persönliche nachhaltige Horizonterweiterung.
Coaching Urlaub in Deutschland und Europa als Alternative zur Fernreise
Coaching Urlaub in Deutschland oder Europa vereint die oben genannten Trends und scheint somit die Alternative zur Fernreise zu sein.
Grundsätzlich bietet ein Coaching Urlaub in Deutschland oder Europa aktuell die höchste Sicherheit für Reisende. Zudem bieten viele Angebote rund um Coaching Urlaub eine Kombination aus Aktivurlaub, Retreat, Natur und Persönlichkeitsentwicklung.
Unsere Reiseempfehlungen 2021
Wir haben hier einige Naturerlebnisreisen in Kombination mit Persönlichkeitscoachings innnerhalb Deutschlands für 2021 für Sie zusammengestellt:
Denn, worum geht es sonst bei Reisen, als Neues zu entdecken?
Gerade jetzt wird es Zeit den Pandemie-Pessimismus hinter sich zu lassen und durch eine gezielte Veränderung eine neue Überschrift für die bevorstehende Reiseplanung zu setzen. Eine Coaching-Reise könnte dabei genau das Richtige sein.
Finden Sie hier Ihre passende Reise für 2021 oder nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf und lassen sich von uns beraten.
