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Sie wollen das Hamsterrad verlassen, wissen aber nicht wie? Sie sind gefangen im Alltagstrott und finden kein Gefallen, an dem, was Sie tun. Ihren Träumen kommen Sie kaum einen Schritt näher und den Job machen Sie auch nur wegen des Geldes? Nach Feierabend graut es ihnen schon vor dem nächsten Arbeitstag? Wenn das auf Sie zutrifft, dann sollten Sie so schnell wie möglich raus aus dem Hamsterrad und sich neue Ziele für ein glücklicheres und erfülltes Leben setzen.
Was ist das sogenannte Hamsterrad überhaupt?
Die Metapher des Hamsterrads beschreibt meist den beruflichen Zustand, bei dem man hart arbeitet, wild „strampelt“, aber nicht von der Stelle kommt. Es ist das Sinnbild eines Lebens, das geprägt ist von Routine und immer wiederkehrenden Abläufen. Egal wie viel Kraft man als Mensch aufwendet, das Rad dreht sich nur schneller.
Gründe, wieso man das Hamsterrad verlassen möchte und sollte
Die wenigsten verdienen ihr Geld, mit dem, was ihnen wirklich Spaß macht. Oft geht es beim Job nur darum zu leisten und die Aufgaben abzuarbeiten. Kaum steht der Feierabend vor der Tür, warten schon die nächsten Verpflichtungen: Rechnungen zahlen, einkaufen gehen, Arzttermine wahrnehmen, Auto in die Werkstatt bringen … irgendwas ist doch immer.
Sowohl beruflich als auch privat haben Sie das Gefühl, niemals zur Ruhe zu kommen, oder Zeit für Ihre Leidenschaften zu haben? Sie wissen nicht, wo und wie Sie anfangen sollen, um das Hamsterrad zu verlassen? Wir zeigen Ihnen 10 Wege dafür auf.
Hier finden Sie 10 Tipps für einen erfolgreichen Ausstieg
1. Machen Sie sich klar, was Sie wollen
Zu wissen, dass Sie im Hamsterrad fest stecken und rauswollen, ist schon mal eine wichtige Erkenntnis. Doch jetzt ist es an der Zeit, zu konkretisieren, was Sie wirklich wollen. Dafür sollten Sie sich zuerst einmal wichtige Fragen stellen: Wollen Sie sofort kündigen, einfach nur kürzertreten oder sich neu-orientieren? Wollen Sie weniger arbeiten, oder nur anders? Wenn ja, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, was Sie verändern wollen und Ihre Ideen aufschreiben.
Zu wissen, was Sie wollen, ist die beste Voraussetzung, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Auch ein Coaching-Erlebnis, kann Ihnen dabei helfen herauszufinden, was Sie wirklich im Leben wollen. Ein Persönlichkeitscoaching hilft Ihnen, sich richtig auf einen solchen Ausstieg vorzubereiten.
2. Schaffen Sie finanzielle Rücklagen
Im Hamsterrad haben Sie gelernt, dass Geld auch Sicherheit bedeutet. Das ist wahr, denn immerhin müssen laufende Fixkosten bezahlt werden. Wenn Sie Ihren Job kündigen wollen, dann fragen Sie sich, wie lange Sie mit dem Geld, was Sie jetzt haben, auskommen würden? Führen Sie sich vor Augen, welches Risiko Sie damit eingehen und was Sie das kosten wird. Wenn Sie sich vor dem Ausstieg aus dem Hamsterrad finanziell abgesichert haben, dann fallen Sie bei Rückschlägen wenigstens weich.
3. Befreien Sie sich von unnötigen Kosten
Überlegen Sie, wie Sie für Ihren Ausstieg aus dem Hamsterrad sparen und vorsorgen können. Dafür sollten Sie Ihr Konsumverhalten überdenken und vor allem: reduzieren. Müssen Sie wirklich so viel für ihre Versicherungen zahlen? Ist dieses oder jenes Abonnement ausschlaggebend für meine Lebensqualität? Viel zu oft gibt es unnötige Geldfresser, von denen man sich schnell lösen kann. So schaffen Sie schnell finanziellen Spielraum und können das Geld in Ihre Träume investieren.
4. Investieren Sie Geld in Ihren Traum
Wenn Sie genug gespart haben, geht es ans Eingemachte. Falls Sie sich umorientieren wollen, dann wäre es sinnvoll, Kurse, Workshops, Seminare oder Vorträge zu besuchen, um die notwendigen Qualifikationen dafür zu erlangen. Investition für solche Zwecke lohnen sich. Benjamin Franklin sagte einst: „Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen.“ Zudem besteht auch die Möglichkeit, öffentliche Gelder (Bildungskredit- oder Gutschein) für solche Um und Weiterbildungen zu erhalten.
Falls Sie zu dem Schluss gekommen sind, dass die Selbstständigkeit das richtige für Sie ist, brauchen Sie dafür ein gewisses Startkapital. Auch hier gilt der Verweis auf staatliche Unterstützung. Vergessen Sie nicht, dass es für Existenzgründer Zuschüsse gibt. Wenn Sie sich gut vorbereiten, dann müssen Sie auch nicht alle Kosten selbst schultern.
5. Teilen Sie Ihr Vorhaben mit Vertrauten
Gehen Sie das Projekt „Ausstieg aus dem Hamsterrad“ nicht allein an und sprechen Sie mit Vertrauten über Ihre Pläne. Wenn man vor einer großen Entscheidung steht, ist es immer beruhigend, Menschen um sich zu haben, die einem den Rücken stärken.
Nicht alle werden Ihrer Meinung sein. Viele werden mit Argumenten der Vernunft und Sicherheit versuchen, Ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Konstruktive Kritik ist immer gut, aber Sie sollten sich auch nicht zu stark bremsen lassen. Immerhin geht es hier um Sie. Umgeben Sie sich also lieber mit jenen, die Ihnen zusprechen, Sie verstehen und Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen.
6. Gehen Sie den Ausstieg langsam an
Auch wenn das vielleicht Ihr erster Impuls ist, sollten Sie den Ausstieg aus dem Hamsterrad nicht überstürzen. Dabei können Sie vieles riskieren, in unangenehme Abhängigkeiten geraten oder den nächstbesten Job annehmen und sich von dem einen ins andere Unglück stürzen. Für die Planung brauchen Sie Zeit, diese sollten Sie sich auch nehmen.
7. Planen Sie Ihre berufliche Zukunft
Wenn Sie wissen, was Sie wollen und genug Geld gespart haben, dann sollten Sie nun Taten folgen lassen. Falls Sie doch bei ihrem Arbeitgeber bleiben wollen, möchten Sie weniger, oder nur anders arbeiten? Präsentieren Sie ihrem Chef konkrete Lösungsvorschläge, denn zu wissen, was man will, kommt immer gut an.
Dasselbe gilt für den Einstieg in neue Jobs. Bevor sie das nächstbeste Angebot einfach annehmen, sollten Sie bei Bewerbungsgesprächen genau hinhören: lauert hier nur das nächste „Hamsterrädchen“, oder geht es hier anders zu? Ist es wirklich das, was Sie wollen? Mehr zum Thema beruflichen Neuorientierung lesen Sie hier.
8. Malen Sie sich das Worst-Case-Szenario aus
Wenn man sich das Schlimmstmögliche vor Augen führt, das passieren kann, dann wird einem schnell bewusst, dass selbst das nicht so schlimm ist. Das Worst-Case-Szenario, soll Sie nicht entmutigen, sondern Ihnen bewusst machen, dass es auch nach den schlimmsten Rückschlägen irgendwie weiter geht. Diese Erkenntnis kann einem die Angst nehmen, etwas zu riskieren.
9. Lassen Sie sich von Rückschlägen nicht entmutigen
Und wo wir gerade bei Rückschlägen sind, gilt hier die Gewissheit, dass Sie es versucht haben und es weiterhin versuchen werden. Irgendwann wird es klappen, vielleicht anders als Sie erwarten, doch wie Punkt 7 verdeutlicht, werden auch Sie mit einem starken Willen das Hamsterrad verlassen können.
10. Folgen Sie Ihren Leidenschaften
Viele aus dem Hamsterrad haben ihre Leidenschaften schon längst vergessen. Dabei ist das doch die treibende Kraft, die uns voranbringt. Wenn Sie nicht mehr wissen, was Sie wirklich glücklich macht, begeben Sie sich auf ein Gedankenexperiment. Wenn Sie ein bedingungsloses Grundeinkommen hätten, womit würden Sie sich jeden Tag beschäftigen? Diese Frage hilft Ihnen dabei, den Kontakt zu Ihren Leidenschaften wieder herzustellen.
Fazit – Hamsterrad mit Bedacht verlassen
Es lohnt sich nicht, für Geld und Sicherheit in einem Job zu bleiben, wenn er Sie nur unglücklich macht und nicht erfüllt. Gleichzeitig sollten Sie auch nicht aus dem Affekt heraus handeln und verzweifelt den nächsten Job annehmen, nach dem Motto: „Hauptsache raus“. Nehmen Sie sich Zeit, sprechen Sie mit Vertrauten, machen Sie einen Plan, machen Sie sich klar, was Sie brauchen und gehen Sie den Ausstieg bedacht an. Nur so können Sie gute Entscheidungen treffen, die Sie zu einem glücklichen Leben führen. Ein professionelles Coaching hilft Ihnen dabei, mit bedacht, das Hamsterrad zu verlassen. Schau Sie sich unsere Angebote diesbezüglich an, oder fordern Sie Ihr individuelles Angebot an.
Der letzte Punkt, also 10 (Folgen Sie Ihrer Leidenschaft) ist zumindest meiner Meinung nach von wichtiger Bedeutung. Nicht nur um dem Hamsterrad zu entfliehen, sondern um allgemein ein glückliches und erfülltes Leben zu führen.